Aus dem grauen Osten in die bunte Welt: So kam es Dokumentarfilmerin Sabine Michel vor, als sie mit vier Freundinnen im Jahr 1990 den Westen erkundete. Das Gefühl der Freiheit - für die Bewohner der ehemaligen DDR war das nach der Grenzöffnung ein unbeschreibliches Erlebnis. Endlich hingehen und -fahren können, wohin man wollte. Besonders für die jungen Menschen, die im Sozialismus erzogen wurden, eröffneten sich ganz neue Perspektiven. Sabine Michel und ihre Freundinnen waren die Letzten, die in der DDR Abitur gemacht haben. Dann fiel die Mauer und die Welt stand ihnen offen. Sie ließen das Dresdner 'Tal der Ahnungslosen' hinter sich und brachen ins ehemalige 'Feindesland' auf. Alle fünf hatten ein Traumziel: Paris. Mehr als 20 Jahre später ziehen die Frauen Bilanz und begeben sich auf eine Reise zurück in ihre Vergangenheit. Wie ist es ihnen ergangen? Was machen sie heute? Konnten sie ihre Träume verwirklichen oder sind diese zerplatzt wie Seifenblasen? Fragen über Fragen - Michel hat die Antworten mit der Kamera eingefangen. Abgeschnitten vom wahren Leben Es gab kein Westfernsehen und -radio im 'Tal der Ahnungslosen' zu DDR-Zeiten, trotzdem prägte das Kürzel 'ARD' das Gebiet rund um den Elbtalkessel. Gemeint war nicht Das Erste, sondern 'Außer Raum Dresden' oder 'Außer Rügen und Dresden'. Denn auch mit größtem Aufwand kamen 15 Prozent der damaligen Bevölkerung nicht in den Genuss des westlichen Programms und mussten mit den zensierten eigenen DDR-Medien vorliebnehmen. Zonenmädchen Inhalt Zonenmädchen erzählt die persönliche Geschichte der Regisseurin Sabine Michel und ihrer Freundinnen. Aufgewachsen in der DDR, werden die jungen Frauen mit dem Fall der Mauer in ein neues Leben geschickt. Adé Sozialismus? Jede von ihnen muss ihren Weg (neu) finden und eine Zukunft planen. Wie macht man das als junges Mädchen? Wie erleben sie die neue 'Freiheit'? Und wo stehen die Frauen heute? Claudi, Vera, Claudia, Veruscha und Sabine - fünf Freundinnen. Unzertrennlich wachsen sie im Dresdner 'Tal der Ahnungslosen' ohne Westfernsehen auf. 1990 machen sie dort als letzte Klassenstufe der DDR ihr Abitur. Zeitgleich verschwinden für sie mit der Wende über Nacht Kindheit und Vertrautes. Erzogen für eine Zukunft, die nicht eintritt, stehen sie plötzlich im ehemaligen Feindesland. Heute sind über zwanzig Jahre vergangen. Die Frauen leben in Berlin, Dresden und Paris. Sie sind Karrierefrau, Studiumsabbrecherin, Mutter, Ehefrau, Alleinerziehende, Kinderlose, Frauen und Männerliebende. Gemeinsam fahren sie im Zug nach Paris - auf den Spuren der Vergangenheit und alten Träumen. Was ist daraus geworden? Wie hat jede von ihnen ihr Leben in die Hand genommen? Wie viel 'Zone' steckt noch in ihnen? Nov 22, 2013 - Dokumentarfilm: Zonenmädchen von Sabine Michel. Zonenmaedchen Sabine Michel und ihre vier Freundinnen sind einige der letzten Abiturienten zu DDR-Zeiten. Die Mauer ist weg. Und nebenher auch viel anderes, positiv Vertrautes: die jungen Frauen aus Dresden stecken plötzlich im. Die Dokumentarfilmerin Sabine Michel erzählt in Zonenmädchen ihre eigene Geschichte und die ihrer Freundinnen. 1990 brechen die fünf - 18-jährig und.
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March 2018
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